Berliner Ausstellungen
Aktuelle Austellung
Jonas Bendiksen . The Places We Live
12.12.09 bis 28.02.10
Die Bevölkerung der Erde wächst explosionsartig, die Urbanisierung vollzieht sich heute im Zeitraffer. Ein Drittel der urbanen Bewohner, also mehr als eine Milliarde, lebt auf engstem Raum in den Armutsviertel am Rande der Megacities. Die Slums, Shantytowns und Favelas in Asien, Afrika und Lateinamerika sind die am schnellsten wachsenden Wohnquartiere – einfache Behausungen aus Wellblech, Kartons und Bretterverschlägen, ein wild wuchernder Mikrokosmos.
Jonas Bendiksen hat zwischen 2005 und 2007 die Menschen in den Slums von Nairobi, Jakarta, Caracas und Mumbai in ihren winzigen Privatsphären fotografiert und ihre Lebensgeschichten aufgezeichnet.
Bild und Textquelle
Museum für Fotografie
Helmut Newton Stiftung
Helmut Newton
Aktuelle Ausstellung
Sumo
Ausstellung verlängert bis 16. Mai 2010
Mit SUMO präsentiert die Helmut Newton Stiftung das wohl spektakulärste und teuerste Photobuchprojekt aller Zeiten, das vor zehn Jahren auf den Buchmarkt kam. Der Kölner Verleger Benedikt Taschen überzeugte seinerzeit Helmut Newton, ein gigantisches Buch in einer Auflage von 10.000 Exemplaren zu produzieren, die alle vom Photographen signiert wurden.
Nun werden erstmals die 394 Bilder des Buches sowie Memorabilia in Berlin ausgestellt, um das zehnjährige Jubiläum des inzwischen vergriffenen und in Sammlerkreisen hoch begehrten Photobuches zu feiern.
Parallel zu SUMO werden in der Ausstellung "Three Boys from Pasadena" ausgewählte Werke von Mark Arbeit, George Holz und Just Loomis gezeigt, die Ende der 1970er Jahre am Art Center College of Design in Pasadena studierten und später Newtons Assistenten wurden.
Dauerausstellung
Helmut Newton's Private Property
Persönliche Gegenstände in den Ausstellungsräumen illustrieren wichtige Etappen seines Lebens und die Entwicklung seines Werkes. "Helmut Newton's Private Property" zeigt beispielsweise seine Kameras, Accessoires, mit denen er seine Modelle ausgestattet hat, frühe Originalfotografien aus seiner Berliner Kindheit und erste Modebilder aus Australien, Teile seiner Bibliothek und die Rekonstruktion seines Büros in Monte Carlo, die mehrstündige, filmische Dokumentation der Arbeitsweise des Fotografen, und auch das berühmte Newtonmobil, eine Sonderanfertigung für den Autonarren, fehlt nicht. Plakate seiner Ausstellungen sowie zahlreiche Publikationen der Fotografien von Helmut Newton in Büchern, Zeitschriften und Modemagazinen verbinden die Sechzigerjahre mit der Gegenwart.
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Martin Gropius Bau
F.C. Gundlach. Das fotografische Werk
20. November 2009 bis 14. März 2010
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Sprachen des Futurismus
Literatur, Malerei, Skulturen, Fotografie, Musik und Theater
Ausstellung noch bis zum 11.01.2010
Anlässlich des 100. Geburtstages des Futurismus veranstaltet der Martin-Gropius-Bau in Zusammenarbeit mit dem Italienischen Kulturinstitut und dem Museo d’Arte Moderna e Contemporanea di Trento e Rovereto (Mart) eine Ausstellung, die die künstlerischen Ausdrucksformen des Futurismus in ihrer ganzen Breite – von der Malerei und Skulptur bis hin zur Literatur – würdigt.
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Harald Schmitt - Sekunden, die Geschichte wurden
Ausstellung noch bis zum 18.01.2010
Der Martin-Gropius-Bau präsentiert erstmals die beeindruckenden Aufnahmen des Fotoreporters Harald Schmitt. Es werden 120 Fotografien gezeigt mit politischen und gesellschaftlichen Schwerpunkten. Vorwiegend entstanden sie in der ehemaligen DDR, in der Sowjetunion, der ehemaligen CSSR, Polen, Lettland, Litauen und China.
Bis in die achtziger Jahre des 20. Jahrhunderts glichen die Länder Osteuropas einem großen monolithischen Block. Sie alle waren der Vorherrschaft der Sowjetunion unterworfen, zwangsvereint in einem Militärbündnis, regiert von ähnlichen politischen Kasten, beherrscht von einer Weltanschauung und drangsaliert von der Zensur. Dann aber kam es in diesem gewaltigen Imperium an immer neuen Schauplätzen zu Eruptionen und schließlich zur Erosion des gesamten Ostblocks.
Fotos dieser Umbrüche waren im Westen gefragt, aber schwer zu bekommen. Die eindrucksvollsten druckte der stern. Oft stammten sie von Harald Schmitt. Kaum ein Fotoreporter war in den achtziger Jahren so nah am Geschehen: ob bei den großen Inszenierungen der Macht oder den kleinen Momenten des Widerstandes. In Schmitts Aufnahmen der Menschen im Staatssozialismus und in den Orten des Umbruchs sind die großen Veränderungen dieser Zeit spürbar. Immer wieder hielt er jene Sekunden fest, die dann Geschichte wurden.
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"Happy Birthday Bauhaus"/Umbo 1952
Ausstellungen bis zum 19.01.2010
Die Ausstellung von KICKEN BERLIN steht ganz im Zeichen des diesjährigen 90. Gründungsjubiläums des Bauhauses. Mit "Happy Birthday Bauhaus!" feiert die Galerie die Photographie dieser wegweisenden Kunstschule und wirft zugleich einen Blick auf ihre Nachwirkung. Die umfassende Präsentation vereint Arbeiten von u.a. Lázló Moholy-Nagy, Walter Peterhans, Gertrud Arndt und Umbo.
Die Photographie hat am Bauhaus von jeher eine integrative Rolle gespielt. Mit zahlreichen, teils unveröffentlichten Beispielen der äußerst vielfältigen photographischen Praxis werden beispielhafte Aspekte der Bauhaus-Lehre wie des Bauhaus-Lebens berücksichtigt. KICKEN BERLIN zeigt das Medium Photographie als gleichberechtigtes künstlerisches Gestaltungsmittel und Ausdruck eines modernen Sehens.
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Kicken Berlin Gallery
Don McCullin . The Impossible Peace
Retrospektive . 1958 - 2008
vom 12.12.2009 bis 28.02.2010im C/O Berlin„Wenn du das, was du siehst, nicht fühlst, wirst du Andere nie dazu bringen, etwas zu fühlen, wenn sie deine Bilder betrachten.” Don McCullin
Fünf Jahrzehnte lang hat Don McCullin als Fotojournalist ökologische und vom Menschen verursachte Katastrophen wie städtische Unruhen, soziale Missstände, Kriege und Epidemien dokumentiert. Immer schmerzlich nah am Geschehen, dabei voller Mitgefühl und Solidarität für die Leidenden und Unterdrückten. Für seine Arbeiten in Kriegsgebieten hat Don McCullin einen hohen persönlichen Preis gezahlt. Er wurde süchtig nach Leben in Extremen und nach neuen Bildern.
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C/O Berlin - International Forum For Visual Dialogues
Ana & Danko Steiner. Baby we are really in love.
vom 31.10.2009 bis zum 07.01.2010
Die Galerie für Modefotografie in Berlin, welche vergangenes Jahr im November eröffnet wurde, heißt seit Neustem nun 'Galerie für Moderne Fotografie'.
US-Vogue, Design-Director Danko Steiner und Stylist Ana Steiner mischen in ihren Collagen eigene und fremde Fotos, Zeitungsausschnitte sowie Materialien wie Perücken oder Echthaar. Zur Vernissage morgen sind alle herzlichst eingeladen, von 18 bis 21 Uhr kann der erste Blick auf die Werke geworfen werden. Das klein wenig andere Halloween-Programm für Verkleidungs-Muffel!
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Galerie für Moderne Fotografie