Foto-Theorie
Literatur Fototheorie:
Wolfgang Kemp: "Theorie der Fotografie 1839-1912"
Zum Inhalt:
Das Buch von Wolfgang Kemp gibt einen leicht verständliche Einführung in die Anfänge der Fotografie. In verschiedenen historischen Essays erläutern wichtige Vordenker, die durch die Forschung und die Technik die Fotografie erst möglich gemacht haben, ihre Sicht auf die Bedeutung und die Möglichkeiten, die das neues Medium der Fotografie micht sich bringt. Von Jules Janin, einem französischer Schriftsteller und Kritiker über Dominique François Arago, einem französischem Physiker, geben die Zeitgenossen einen spannenden Blick aus historischer Perspektive.
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Arnheim,Rudolf: "Die Seele der Silberschicht"
Medientheoretische Texte. Photographie-Film-Rundfunk
"Es ist, als nähme das Modell dem Maler den Pinsel aus der Hand, wenn die Lichtstrahlen Dunkles und Helles auf der Bromsilberschicht abzeichnen, wenn die Schallwellen sich in die Wachsschicht oder auf den Filmstreifen schreiben!"
(Rücktitel,Zitat aus dem Buch)
Zum Inhalt:
Arnheims wichtigste medientheoretischen Aufsätze, die über einen Zeitraum von 74 Jahren entstanden, stellen eine maßgebliche Ergänzung seiner Hauptwerke Film als Kunst und Rundfunk als Hörkunst dar und sind im vorliegenden Buch erstmals vollständig versammelt. Arnheims medientheoretische Überlegungen nehmen dabei in der Regel ihren Ausgang beim einzelnen Medium - bei der Photographie, dem Rundfunk und insbesondere beim Film - und belegen in eindrucksvoller Weise seine produktive Auseinandersetzung mit konstruktiven formästhetischen Fragen.
Zur Person:
Arnheim lässt sich zu den deutsch- englischen Kunstwissenschaftler ( siehe zum Beispiel auch Ernst Gombrich oder Aby Warburg) zählen, die durch die erzwungenen Emigration eine wichtige Brückenfunktion zwischen der europäischen und der us-amerikanischen Kunst-und Kulturwelt innehatte.
Der frühe Kinotheoretiker Rudolf Arnheim (1904-2007) hat in den zwanziger Jahren in Berlin für den Stummfilm gestritten. Dann musste er vor den Nationalsozialisten fliehen. Und schrieb in den USA Standardwerke über Kunstpsychologie.
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Roland Barthes : "Die helle Kammer. Bemerkungen zur Fotografie"
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Zum Inhalt:
»Es geht in ›Die helle Kammer‹ keineswegs ums Photographieren (als Akt der Herstellung), sondern um die ›PHOTOGRAPHIE‹, ein Faszinosum, welches – Bild, das es ist – wahrgenommen, erblickt, angeschaut sein will. Und wer so genau hinschaut wie Roland Barthes, sieht als ›spectator‹ im Photo ein Symbol der Unsterblichkeit, sieht es als Magie und Alchimie, sieht darin sowohl die wahnhafte Doppelgängermotivik als auch die unbewegte Klarheit des Haiku, sieht letztlich sogar den abstrakten Körperteil ›Ausdruck‹ – ›dieses Unerhörte, das vom Körper zur Seele führt – animula.«
(Klappentext)
Zur Person:
Roland Barthes (1915-1980), einer der bedeutendsten Kritiker der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, ist als einer der Initiatoren und Vorkämpfer der semiologischen Revolution bekannt geworden - und für ein Werk, in dem sich biographisches Material und wissenschaftlicher Ansatz miteinander verflechten.
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André Bazin: "Die Ontologie des fotografischen Bildes"
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Zum Inhalt:
André Bazin schrieb 1945: „Alle Künste beruhen auf der Gegenwart des Menschen, nur die Fotografie zieht Nutzen aus seiner Abwesenheit.“
Das Buch Bazins stellt eine Reihe von Thesen über Malerei, Fotografie und Film auf und endet mit der Darstellung der zentralen Aufgabe von Fotografie und Film.
Neben anderen Thesen, die Bazin entwirft scheint für ihn die die Aufgabe, "das Wesen durch sein Abbild zu retten1" ein essentielles Motiv der Kunst im allgemeinen zu sein.
1André Bazin, Ontologie des fotografischen Bildes (1958), in: ders., Was ist Kino?, M. DuMont Schauberg Verlag, Köln, 1975., S. 21
Zur Person:
André Bazin ( 1918-1958) ist einer der bedeutendsten Filmkritiker des frühen 19. Jahrhunderts. Seine Schriften gehören dem klassischen Zeitalter des Kinos/der Fotografie an.Sein geistiges Erbe beeinflusste viele Regisseure und Filmschaffende. Bazin gilt als der geistiger Vater der „Nouvelle Vague“
Er ist Mitbegründer der
Zeitschrift „Cahiers du cinéma“.
Hier mehr zum Autor und seinen Essays im abgebildeten Buch "Was ist
Film?"